Zusammenfassung Jahreshauptversammlung - Neuwahlen und Kasse
Es läuft alles rund beim SC Moosen. Bei der Jahreshauptversammlung gab es keinen Grund zum Jammern, geschweige denn zum Streiten. Vorsitzender Manfred Slawny begrüßte die „nur“ 42 anwesenden der aktuell 1188 Mitglieder des Clubs im Gasthaus Zuhr.
Mitgliederstatistik
Von den Mitgliedern seien 681 männlich und 507 weiblich, sagte er und informierte noch über die Altersstruktur: Bis 13 Jahre seien es 164 Jungs und 137 Mädchen, zwischen 14 und 17 Jahren 39 Burschen und 29 Mädels sowie 478 männliche und 341 weibliche Erwachsene. Bei den einzelnen Sparten ist mit 443 Personen die Aerobic-Abteilung die Mitgliederstärkste, gefolgt vom Fußball (367), Ski (282), Tennis (258) und Stockschützen (92). Acht Mitglieder seien gestorben. Nachdem die Spartenleiter bzw. ihre Vertreter über ihr Sportjahr informiert hatten, war der Club-Chef voll des Lobes für die großartige Arbeit von Schatzmeisterin Anita Huber. Er trug den detaillierten Kassenbericht an ihrer Stelle vor.
Finanzen
Nicht nur der Sportbetrieb war beeindruckend, auch die Finanzen sehr zufriedenstellend. Das Vermögen sei zum Vorjahr um rund 53.000 Euro gestiegen, erklärte Slawny. Dem gegenüber stünden Schulden von über 69.500 Euro, darunter die Darlehen der Mitglieder in Höhe von 32.500 Euro, die regelmäßig zurückgezahlt werden. Im Ideellen Bereich wurden Beiträge und Aufnahmegebühren von knapp 66.000 Euro eingenommen sowie Spenden von mehr als 30.000 Euro und Zuschüsse von fast 39.000 Euro. Die Ausgaben waren hier nur marginal und lagen unter 300 Euro. Den Einnahmen im Zweckbetrieb von über 13.000 Euro standen hingegen Ausgaben von fast 100.000 Euro gegenüber, darunter fast 20.000 Euro Kosten für Trainer, Betreuer und Personal sowie rund 4000 Euro für Schiedsrichter. An den Verband musste der SCM knapp 15.000 Euro abführen. Für Anschaffungen wurden circa 20.000 Euro und für Miete, Instandhaltung und Pflege der Sportanlagen etwa 12.000 Euro bezahlt. Sodass man beim Zweckbetrieb ein Minus von über 86.000 Euro einfuhr. Im Wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb kam man auf ein Plus von knapp 20.000 Euro, dies wurde durch Einnahmen aus Kiosk, Tennisheim oder Veranstaltungen erwirtschaftet, abzüglich Warenkosten und anderem. So konnte der SCM letztlich einen Gewinn von über 67.000 Euro erwirtschaften.
„Der SCM ist ein Wirtschaftsbetrieb“, betonte Slawny. „Wir haben gute Einnahmen. Das ist nicht jedes Jahr der Fall. Aber wir brauchen ein gewisses Polster, um Investitionen wie die PV-Anlage oder in Folgezeiten das Rasenmäher-Problem zu finanzieren. Wir müssen Gewinn machen, sonst können wir es uns nicht leisten.“ Wichtig sei deshalb auch, dass alle Abteilungen wirtschaftlich arbeiten würden. So lobte er die Fußballabteilung, die nicht nur Geld koste, sondern sich auch bemühe, Gelder zu generieren, etwa mit Glühweinverkauf am Bauernmarkt oder beim Adventsmarkt, bei dem die Fußballer heuer auch den Stand der Landjugend übernehmen, die sich eine Auszeit gönnt. „Wenn wir da nicht dahinter sind, würde sich der Verein nicht tragen“, betonte der Vorsitzende.
Neuwahlen
Weil es derzeit flutscht, wurde auch der Vorstand einstimmig wiedergewählt. Manfred Slawny bleibt weiterhin 1. Vorsitzender, Antonio Ostenrieder sein Stellvertreter.
Die Finanzen wird weiterhin Anita Huber verwalten. Tanja Eichinger wurde als Schriftführerin bestätigt und Marin Lechner als Pressewart. Die 2. Schriftführerin Maria Ertl ließ sich nicht mehr aufstellen, steht dem Verein aber bei Bedarf jederzeit zur Verfügung. Slawny dankte ihr dafür, auch weil sie die Internet- und Plakatentwicklung übernommen habe. Den Kassenprüfern Hans Kranich und Hermann Hinterwimmer wurde ebenfalls das Vertrauen wieder ausgesprochen.
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